Geburten 2018: Stagnation auf hohem Niveau

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Neue Bevölkerungsstatistik der Region Hannover

Garbsen – Nach sechs Jahren kontinuierlich wachsender Geburtenzahlen ist 2018 die Zahl der Geburten in der Region Hannover wieder zurückgegangen, so das Fazit einer aktuellen, von der Region Hannover erhobenen Bevölkerungsstatistik.

Da dieser Rückgang insgesamt aber ausgesprochen gering ausgefallen ist, stagniert die Geburtenzahl letztlich.

Nachdem 2017 die Kommunen in der Region Hannover überwiegend Zuwächse bei der Geburtenzahl zu verzeichnen hatten, ist die Entwicklung 2018 in der Region Hannover uneinheitlich verlaufen.

Acht der 20 Städte und Gemeinden im Umland (Burgwedel, Gehrden, Hemmingen, Neustadt a. Rbge., Seelze, Springe, Wennigsen (Deister) und Wunstorf) sowie die Landeshauptstadt Hannover vermelden im Vergleich zum Jahr 2017 mehr Geburten.

Im Falle von Burgwedel (plus 24,0 Prozent), Seelze (12,1 Prozent) und Gehrden (10,0 Prozent) wuchs die Zahl der Geburten gegenüber dem Vorjahr dabei sogar um einen zweistelligen Prozentwert.

Sechs Kommunen (Barsinghausen, Burgdorf, Isernhagen, Pattensen, Ronnenberg, Uetze) haben 2018 eine niedrigere Geburtenzahl als 2017. Die Geburtenzahl liegt in diesen Kommunen jedoch nur geringfügig unter dem Vorjahreswert beziehungsweise immer noch über dem Niveau des Jahres 2016.

Der jüngste Geburtenzuwachs in Seelze hat dazu geführt, dass in der Stadt erstmals seit 2004 die Zahl der Geburten wieder über der Zahl der Todesfälle liegt. Seelze verzeichnet damit 2018 als einzige Stadt in der Region Hannover einen positiven natürlichen Bevölkerungssaldo.

In den beiden Jahren zuvor konnte als einzige Stadt in der Region Hannover die Landeshauptstadt Hannover jeweils positive natürliche Bevölkerungssalden verbuchen (2016: +206; 2017: +102).

2018 lag das natürliche Bevölkerungssaldo in Hannover wieder im negativen Bereich, wenn auch nur knapp  (-109).

Das negative natürliche Bevölkerungssaldo in der Landeshauptstadt Hannover wiederum resultiert nicht aus einer rückläufigen Geburtenzahl, sondern ist allein Folge der gestiegenen Zahl an Sterbefällen.

Der vollständige Inhalt der „Statistischen Kurzinformationen 7/2019“  kann  im Internet unter www.hannover.de eingesehen oder heruntergeladen werden.

GCN/kk