GRÜNE Garbsen fordern Einrichtung von nächtlichen Tempo-30-Zonen – u.a. zur Reduzierung von Lärmbelästigung

Foto: Die Umsetzung könnte zu Beginn auf der Havelser Straße, Planetenring und Auf der Horst durchgeführt werden/Themenfoto

Garbsen – Nächtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen von Fahrzeugen würde lt. GRÜNE Garbsen nicht nur Vorteile bezügl. der Lärmbelästigung bringen, sondern auch die Umwelt schonen, weil die Schadstoffbelastung dadurch ebenfalls reduziert würde.

Die Anträge der GRÜNEN Garbsen im Wortlaut:

Beschlussvorschlag (GRÜNE GARBSEN)
Der Rat beauftragt die Verwaltung mit der Einführung von nächtlichen Tempo-30-Zonen (22 – 6 Uhr) zur Reduzierung der Lärmbelästigung. Die Temporeduzierung hat auf Durchfahrtsstraßen zuerfolgen, die unmittelbar an einer Wohnbebauung liegen. Die Umsetzung könnte zu Beginn auf der Havelser Straße, Planetenring und Auf der Horst durchgeführt werden. Die Erfahrung aus diesen drei Straßen soll genutzt werden, um in einem nächsten Schritt über eine Ausweitung auf weitere Straßen zu entscheiden.

Begründung: (GRÜNE GARBSEN)

Die Reduzierung der Geschwindigkeit auf einigen Durchfahrtsstraßen soll die Garbsener Bevölkerung vor nächtlichem Lärm schützen. Durch den Flughafen, die B6 und A2 ist Garbsen eine
von Verkehrslärm geprägte Stadt. Die der Erholung dienenden Nächte sind zudem in besonderer Weise schützenswert. Tempobegrenzungen erzielen bei vergleichsweise geringem Aufwand eine große Wirkung.

Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass sich Lärm auf diese Weise tatsächlich deutlich reduzieren lässt. Rein rechnerisch ergibt sich bei einer Temporeduzierung von 50 auf 30 eine
Verringerung des Lärms um drei Dezibel. Die Begrenzung der Geschwindigkeit in der Nacht stellt einen Kompromiss zwischen den Interessen des Alltags- und Wirtschaftsverkehrs und den
Interessen der Anwohner dar, die ein Recht auf eine möglichst ungestörte Nacht haben. Positive Nebeneffekte wären die Erhöhung der Verkehrssicherheit und Reduzierung der
Schadstoffbelastung, so die GRÜNEN Garbsen.

GCN/bs