Stadtentwässerung bittet darum, keinen Müll in die Toilette zu werfen

Windeln und Speisereste gehören nicht in die Toilette (Foto: Stadt Garbsen)

Garbsen – Die Stadtentwässerung Garbsen weist darauf hin, dass Müll wie Zigaretten und Windeln nicht in die Toilette gehört.

Immer wieder käme es in Pumpwerken zu Problemen mit lahmgelegten Pumpen, weil über die Toilette Feuchttücher, Hygieneartikel, Rasierklingen, Speisereste, Zigarettenkippen und Medikamente entsorgt werden, berichtet Sven Kuschla, Leiter der Stadtentwässerung Garbsen.

Auch Abfälle wie Papier, Textilien, Windeln oder Plastik verstopften regelmäßig Rohre. Die Kosten, die bei Reinigung und Müllbeseitigung sowie durch den erhöhten Energieverbrauch verstopfter Pumpen und Leitungen entstehen, zahlen schlussendlich die Verbraucher.

Windeln und Speisereste gehören nicht in die Toilette (Foto: Stadt Garbsen)

„Bitte helfen Sie mit, damit die Abwasserentsorgung zuverlässig, umweltschonend und ohne zusätzliche Kosten funktioniert. In die Toilette gehören grundsätzlich nur menschliche Ausscheidungen und Toilettenpapier“, sagt Kuschla.

Ein Dorn im Auge sind ihm Feuchttücher. Anders als handelsübliches Toilettenpapier lösen sich diese nicht im Wasser auf, sondern bilden durch ihr reißfestes Polyester-Viskose-Gemisch lange, verfilzte und zähe Stränge.

Die Folge sind lahmgelegte Pumpen und verstopfte Rohre und Kanäle. „Diese müssen aufwändig von Hand gereinigt werden“, sagt Kuschla.

Um das Abwasser auch bei flachem Gelände über längere Strecken transportieren zu können, wird es mithilfe von Pumpwerken in Druckrohrleitungen befördert.

In Garbsen gibt es 60 Abwasserpumpwerke. Diese transportieren das gesamte Abwasser der Stadt zu den Kläranlagen Gümmerwald und Wunstorf-Luthe.

Für die Stadtentwässerung gehört die Überwachung und Instandhaltung der Pumpwerke zu den täglichen Aufgaben, um den Rückstau von Schmutzwasser im Stadtgebiet zu verhindern.

GCN/kk