Bundesautobahn (BAB) 2: 29-Jähriger schwebt nach Auffahrunfall in Lebensgefahr – Die Polizei sucht Zeugen

Durch den Unfall staute es sich heute morgen heftig auf der A2/GCN

Garbsen-Herrenhausen: Zwischen den Anschlussstellen Garbsen und Herrenhausen ist Montagvormittag, 06.05.2019, ein 29 Jahre alter Fahrer eines Abschleppfahrzeugs auf einen Lkw aufgefahren und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Nun sucht die Polizei Zeugen und einen derzeit unbekannte/n Fahrer/eine Fahrerin eines an dem Unfall beteiligten VW Bulli.

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 51-Jähriger gegen 06:30 Uhr mit seinem DAF-Lastzug mit Gefahrgut auf dem Hauptfahrstreifen der BAB 2 in Richtung Berlin unterwegs. Etwa 1.000 Meter vor der Anschlussstelle Herrenhausen staute sich der Verkehr aufgrund des Berufsverkehrs und ein brauner VW Bulli mit hannoverschem Kennzeichen scherte unmittelbar vor dem Lkw ein. Dadurch aktivierte sich offenbar das Bremsassistenzsystem des DAF, das das Fahrzeug bis zum Stillstand herunterbremste.

Die Einsatzkräfte hatten die Unfallstelle schnell geräumt/GCN

Im weiteren Verlauf bemerkte der 29 Jahre alte Fahrer des Abschleppfahrzeugs – auf der Ladefläche befand sich ein VW Caddy – die Situation zu spät, wich noch leicht nach rechts aus, prallte schließlich jedoch auf das Heck des Gefahrgut-Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann in der Fahrerkabine eingeklemmt und musste von Feuerwehrkräften befreit werden. Im Anschluss brachte ihn ein an der Unfallstelle gelandeter Rettungshubschrauber zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik – derzeit schwebt der 29-Jährige in Lebensgefahr. Seine Beifahrerin (54 Jahre), bei der es sich um die Fahrerin des aufgeladenen VW Caddy handelt, wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die BAB 2 in Richtung Berlin bis etwa 08:15 Uhr voll gesperrt werden. Anschließend wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt, es kam zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr. Den entstandenen Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 25.000 Euro.

Nun suchen die Beamten des Verkehrsunfalldienstes Zeugen des Vorfalls, die insbesondere Hinweise zu dem flüchtigen VW Bulli und seinem/r Fahrer/ihrer Fahrerin geben können. Diesbezüglich ermittelt die Polizei aktuell wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Zeugenhinweise nimmt der Verkehrsunfalldienst unter der Telefonnummer 0511 109-1888 entgegen.

GCN/bs