Containeranlage für Flüchtlingsfamilien im Hespe verursacht viel Ärger

Eröffnung der Container-Anlage in Berenbostel zieht sich hin/GCN

Garbsen- Der Aufbau und die Inbetriebnahme der Containeranlage für Flüchtlingsfamilien in Berenbostel, Im Hespe  bringt jede Menge Ärger mit sich. Die Container sind noch nicht bewohnbar. Hier müssen noch diverse Arbeiten, u.a. im Innenbereich erledigt werden.

Hier sollten längst Flüchtlingsfamilien einziehen/GCN

Es sollten schön längst diverse Flüchtlingsfamilien, die bereits in Berenbostel leben, in den Containern untergebracht werden. Es scheint ganz danach auszusehen, als wenn die Stadt die Fertigstellung selbst erledigen muss, da die Firma einfach nicht liefert. Das Unternehmen, welches der Stadt die Container verkauft hat, kommt seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nach.

Einige Bürger und Bürgerinnen regen sich allerdings nach wie vor darüber auf, dass die Container auf dem Grundstück überhaupt aufgestellt wurden. Damals wurde sogar eine Initiative gegründet, um gegen die Entscheidung der Stadt vorzugehen (Wir berichteten)

Sollte die Stadt jetzt allerdings die Fertigstellung der Container-Anlage selbst in die Hand nehmen müssen, bedeutet das auch, dass die Kosten für das Gesamtprojekt sehr viel teurer werden als geplant. Hier steht lt. Medienberichten eine Summe von über 700.000 Euro im Raum. Die Stadt Garbsen will es hier aber nicht auf einen Gerichtsprozess ankommen lassen. Stadtsprecherin Christina Lange zu GCN „Das Grundstück Im Hespe war die einzige konkret geeignete Fläche. Das Unternehmen hat schlecht geliefert. Alles weitere bleibt der rechtlichen Klärung vorbehalten. Zunächst setzen wir weiterhin auf die Gesprächsbereitschaft des Unternehmens“.

Jedenfalls wird sich die Eröffnung der Container-Anlage durch die gegebenen Umstände nach hinten verschieben, voraussichtlich bis Frühjahr 2019.

GCN/bs